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Toskana   Ein Land wie Poesie...

Sanft geschwungene Hügel, silbern schimmernde Olivenhaine, in Kastanienwäldern versunkene Berge, mittelalterliche Dörfer, einsame Gehöfte im Schutz hoher Zypressen, Städte wie Schatzkammern der Vergangenheit.

Würzige Speisen, köstlicher Chianti-Wein. betörender Duft von wilden Lavendel und Rosmarin.Die Toskana ist ein Traumziel für Genießer.

Seit etruskischer Zeit ist dieses Land des Gallo Nero die Heimat der Weinrebe und des Olivenbaums.Nirgendwo vereinen sich Kunstgenuß auf höchster Ebene und wahres Dolcefarniente so harmonisch wie in der Toskana.

Dante mit der " Göttlichen Komödie " und Boccaccio mit seinem "Decamerone" schufen hier das Fundament der italienischen Sprache. Hier revolutionierte Galilei das mittelalterliche Weltbild. Hier brachte Michelangelo die Renaissance zur Vollendung.

Kathedralen und Paläste zeugen von Reichtum und Phantasie der hier lebenden Menschen. Lassen Sie sich verführen von der Ruhe und von den Schätzen, die dieses Land Ihnen zu bieten hat.



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Landschaft

Der Norden der Toskana wird durch den nach Westen hin verlaufenden Nordapennin geprägt. Ihm südwestl. vorgelagert sind die Apuanischen Alpen. Hier kann man rund um Carrara und Massa den weißen Marmor und unzählige Steinbrüche bewundern.

Beckenlandschaften sind charakteristisch für die Gegend zwischen Apennin und Küste. Eines der schönsten Becken hier ist die Garfagnana. Der Fluß Serchio schlängelt sich durch dieses Tal in Richtung der bezaubernden Stadt Lucca.

Völlig anders präsentiert sich die Landschaft südl. des Arno. Einzelne Berge und sanft geschwungene Hügeln kennzeichnen das toskanische Hügelland.Es bietet faszinierende Landschaftsbilder durch seine Formenvielfalt.

Mit Weinreben und Olivenbäumen bedeckte weiche Hügeln im Chianti stehen im Kontrast zu den teilweise steil ausgebildeten Hängen und tiefen Schluchten sowie Erosionsrinnen der sienesischen Crete.

Die Küstenebene am Tyrrhenischen und Ligurischen Meer bietet weite Sandstrände. Von der Mündung des Cecina-Flüßchens nach Süden bis nach Civitavechia ist die Küstenebene als "Maremma" bekannt.

Kunst und Kultur

Ein kleiner Ausschnitt aus dem reichhaltigen Kunst- und Kulturangebot der Toskana.

Florenz

Die geistig-kulturelle Entwicklung Italiens in Mittelalter und Renaissance ging von Florenz aus. Ursprünglich ein römisches Militärlager im 1. Jh. v. Chr., wurde die Stadt im Laufe der Jahrhunderte, eine der begehrtesten Handels- und Kulturmetropolen der Welt. Die Dynastie der Medici führte Florenz im 15. Jh. zu ihrer höchsten Blüte als Kunst- und Wissenschaftszentrum.

Sehenswertes:

Il Duomo, Galleria dell' Accademia, Galleria degli Uffizi, Palazzo Pitti, Palazzo Vecchio, Piazzale Michelangelo, Ponte Vecchio, Santa Croce, Santa Maria Novella, Santo Spirito.

Feste:

Ostersonntag, 12 Uhr mittags: " Scoppio del Carro " auf dem Domplatz; Ein Zünder in Form einer Taube wird vom Domaltar aus, an einem Seil in einen Holzwagen geschossen: "Osterfeuer alla fiorentina" Am Johannestag im Juni findet das " Calcio in Costume " statt; ein Fußballspiel in historischen Kostümen zu Ehren des Stadtpatrons. Von April bis September sind zahlreiche Konzerte, Opern und Ballettaufführungen zu bewundern.

Siena

Das gotische Pendant zur Renaissance-Metropole Florenz ist Siena. Die wohl schönste Stadt Italiens breitet sich innerhalb ihrer mächtigen Mauern auf drei Hügelrücken aus. Die meist aus roten Backsteinen erbauten Paläste, Kirchen und Brunnen sind fast unversehrt erhalten geblieben.

Sehenswertes:

Duomo Santa Maria Assunta, Palazzo Pubblico, Palazzo Salimbeni, Piazza del Campo, Pinacoteca Nazionale, San Domenico, San Francesco.

"Das" Fest:

"Palio" Am 2.7. und am 16.8. treten die 17 Contraden der verschiedenen Stadtbezirke Sienas gegeneinander an. Dieses berühmte Pferderennen findet auf der Pizza del Campo statt

San Gimignano

Von den 71 Geschlechtertürmen, die einst in den Himmel ragten um sich gegenseitig an Höhe zu überbieten, sind 15 erhalten geblieben. Die Türme dienten zur Machtdemonstration und auch als Zufluchtsorte.Diese ursprünglich etruskische Siedlung erreichte im Mittelalter seinen wirtschaftlichen und kulturellen Höhepunkt.

Sehenswertes:

Collegiata Santa Maria Assunta, Palazzo del Podestà, Palazzo del Popolo, Piazza della Cisterna, Sant' Agostino, San Jacopo

Lucca

6 Millionen Ziegelsteine hat man angeblich zur Errichtung der berühmten Stadtmauer von Lucca gebraucht. Von der Mauerpromenade aus, hat man einen herrlichen Blick auf die roten Dächer dieser wunderschönen Stadt.

Sehenswertes:

Anfiteatro Romano, Casa di Puccini, Case e Torre Guingi, Duomo San Martino, Piazza Napoleone, San Cristoforo, San Frediano, Santa Maria Forisportam, Stadtmauern.

Pisa

Einst ein römischer Flottenstützpunkt, wurde Pisa im 13. Jh. durch Versandung des Hafens immer mehr ins Land gerückt. Heute beträgt der Abstand zum Meer 8 km. Diese Stadt beeindruckt vor allem mit seiner berühmten Piazza dei Miracoli ( Platz der Wunder ).

Sehenswertes:

Battistero, Camposanto, Domus Galilaeana, Duomo Santa Maria Assunta, La Torre Pendente ( der schiefe Turm von Pisa ), Museo dell' Opera del Duomo, Piazza dei Cavalieri, Piazza dei Miracoli, San Francesco, Santa Caterina, Santa Maria della Spina, Santo Stefano.

Kulinarium

Gartengemüse, Kräuter, Hülsenfrüchte, Olivenöl, Huhn, Kaninchen, Schwein und Fisch sind die wesentlichsten Bestandteile der wahrhaft schmackhaften toskanischen Küche.

Sie steht für eine lebendige Tradition, die im Laufe der Jahrhunderte ständig erneuert und erweitert wurde.

Olivenöl

Olivenöl wird bei der Produktion strengen Regeln unterzogen. Die Qualität erkennen Sie an folgenden Bezeichnungen:

Extra-vergine : weniger als 1% Säuregehalt. Im Chianti finden Sie Spitzenqualitäten von einem Säuregehalt von nur 0,08 -0,1 %

Soprafino-vergine: max. 1,5 % Säuregehalt Fino : max. 3% Säuregehalt

Vergine: max. 4 % Säuregehalt

Öle mit mehr als 4 % Säuregehalt sind gesundheitsschädlich und somit verboten.

Vergine = Jungfräulich und bedeutet, dass das Öl aus erster, kalter Pressung stammt.

Öl aus zweiter Pressung darf chemisch veredelt werden, darf danach aber keine chemischen Rückstände aufweisen und einen Säuregehalt von 0,5 % nicht überschreiten.

Die Qualität ist nicht annähernd mit der aus 1.Pressung zu vergleichen.

Beim Kauf: Auf dem Etikett sollten das Ursprungsland, die genaue Lagebezeichnung sowie die Produktionsstätte stehen. Eventuell auch der Säuregehalt und der Jahrgang.

Ein toskanisches Festmahl

Nehmen wir als Antipasto den schmackhaften und stärker als der Parmaschinken gesalzene Prosciutto toscano, einige Scheiben Salame Toscano, kräftig gewürzt, mit Fettstücken und Pfefferkörnern zubereitet.

Dazu, wie zu allen anderen Gängen auch, toskanisches Brot; ungesalzen und daher gewöhnungsbedüftig, jedoch passend zu den durch Salz konservierten Schinken, Würsten und Fischen (Baccala = Kabeljau).

Als Vorspeise beliebt sind auch Crostini, kleine geröstete Brotscheiben mit verschiedenen Belägen.

Als ersten Gang (Primo) empfehlen wir eine Ribollita, eine lang gekochte und wieder aufgewärmte Suppe mit regional variierenden Gemüse, Schwarzkohl, weißen Bohnen und Brot ( Wintergericht ).

Oder im Sommer die kalt servierte Panzanella aus eingeweichtem, harten Brot, Tomaten, Zwiebeln und Gurken.

Köstliche Pastagerichte, vorzugsweise mit hausgemachter Pasta, sind als erster Gang in Italien nicht wegzudenken.

Unser Essen wird natürlich mit reichlich Chianti oder einem anderen der hervorragenden Weine dieser Gegend "begossen". Zum Thema Wein lässt sich hier nur Leonardo da Vinci zitieren:" Glücklich die Menschen, die dort geboren werden, wo guter Wein wächst."

Im zweiten Gang (Secondo) genießen wir Coniglio fritto, in Brotteig getunkte und in Olivenöl ausgebackene Kaninchenstücke.

Nicht jedermanns Sache, jedoch durchaus köstlich ist der Trippa alla Fiorentina, Kutteln mit Knoblauch und Tomatensauce.

Das berühmte Bistecca Fiorentina, von einem in der Toskana aufgezogenen Chianina-Rind, ist selbstverständlich auch auf unserer Speisekarte. Als Beilage (Contorno) nehmen wir Fagioli, weiße Bohnen mit etwas Olivenöl und Pfeffer abgeschmeckt oder Fagioli all' uccelletto, ein mit Salbei gewürzter Eintopf aus Bohnen und Tomaten.

Natürlich darf es auch frisches Gemüse in verschiedenen Variationen sein.

Nach dem 2. Gang darf der Käse nicht fehlen. Pecorino heißt die besonders feine Art, den Magen zu schließen. Dieser Schafskäse aus der südlichen Toskana schmeckt auch besonders gut in Kombination mit Birnen.

Bevor wir uns nun langsam aber sicher auf einen starken Espresso einstellen, probieren wir noch ein Stück von der Torta della nonna (Großmuttertorte) aus Mübteig, Vanillecreme, Pinienkernen und Mandeln, naschen ein wenig Tiramisu und tauchen einige Cantuccini (Mandelkekse) in Vin Santo.

Ein Caffè Espresso und ein kleines Gläschen Grappa beschließen dieses herrliche Mahl.